Dietmar
Im letzten Planungsausschuss wurde das Thema einer Gestaltungssatzung weiter beraten, um ein differenziertes Meinungsbild zu erhalten.
Nach unserer Auffassung besteht aktuell kein Bedarf, in der Waldsiedlung über die bestehenden Festsetzungen in den Bebauungsplänen hinaus weitere gestalterische Vorgaben zu erlassen.
Unser Dorf vermittelt insgesamt keinen Eindruck, der eine zusätzliche Regelung zur Verhinderung potenzieller Bausünden oder zur Festlegung neuer Bauvorgaben rechtfertigen würde. Auch im Hinblick auf nicht erwünschte Pflanzungen oder
Einfriedigungen sind weitergehende Festsetzungen wenig zielführend, da sie solche Maßnahmen nicht vollständig verhindern können.
Natürlich sind uns auch einzelne Gestaltungsformen bekannt, die wir aus subjektiver Sicht als 'unerwünscht' empfinden. Statt jedoch zusätzliche Regelungen zu erlassen, halten wir es für sinnvoller, auf bestehende gesetzliche Vorgaben – beispielsweise zum Verbot oder zur Einschränkung von Schottergärten – hinzuweisen. Darüber hinaus könnte eine Informationskampagne zu regionalen und insektenfreundlichen Pflanzen hilfreiche Impulse geben.
Angesichts der ohnehin bereits umfassenden Regelungsdichte im Bauwesen sehen wir es als nicht zielführend an, durch eine Gestaltungssatzung weitere bürokratische Hürden zu schaffen. Vielmehr sollten bestehende Informationsangebote gestärkt
und Bürgerinnen und Bürger gezielt über nachhaltige und ortsbildgerechte Gestaltungsmöglichkeiten informiert werden.
Ich würde mich freuen, wenn Sie Interesse und Anregungen zu diesem Thema haben: www.ida-dassendorf.de
Reinhard Schmüser, IDA
Mitglied des Planungsausschusses
Es grünt so grün…
Wir hatten im letzten ‚Sachsenwalder‘ über unsere Ziele berichtet. Dabei liegen uns Umweltschutz und Nachhaltigkeit besonders am Herzen.
Passend zum Frühling möchten wir erneut auf dieses wichtige Thema eingehen. Ohne Sonne hätten wir kein „grün“ auf der Erde, was uns alte Volkslieder und Musicals immer wieder vor Augen führen. Doch die Sonne birgt Gesundheitsrisiken: Übermäßige UV-Strahlung und Sonnenbrände können Hautkrebs verursachen. 2021 stieg die Zahl der im Krankenhaus behandelten Fälle um fast 75% im Vergleich zu
2001 (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Wir sollten daher den Aufenthalt im Freien möglichst im Schatten verbringen. Doch der Klimawandel mit Hitzestress, verdichteten Böden, Starkregen und mangelndem Wurzelraum erschwert das Finden geeigneter Schattenspender. Eine Handreichung zu „Zukunftsbäumen für den Garten“ könnte dabei helfen.
Wir empfehlen dazu:
https://www.gruen-ist-leben.de/themen-produkte/oeffentliches-gruen/zukunftsbaeume/
https://www.lwg.bayern.de/landespflege/urbanes_gruen/085113/index.php
Wir wünsche allen einen wunderbaren Sommer – mit viel gesundem Schatten.
Grünkohlessen der CDU im Fahrenkrug - alles andere als 'oldschool'!
Am 23. Januar fand das traditionelle Grünkohlessen des CDU-Ortsverbandes im Fahrenkrug statt. Neben den Mitgliedern der CDU nahmen auch Vertreter der IDA und der SPD an diesem geselligen Ereignis teil.
In einer Atmosphäre des harmonischen Miteinanders wurden bei leckerem Grünkohl und herzhaften Beilagen zahlreiche nette Gespräche geführt. Dabei ging es sowohl um politische Themen als auch um unpolitische Belange, was die Vielfalt der Gespräche und die Offenheit
der Teilnehmer unterstrich. Dieses Grünkohlessen stellte ein hervorragendes Beispiel dafür dar, wie Menschen mit auch teilweise unterschiedlichen Auffassungen in einem freundlichen und respektvollen Rahmen zusammenkommen können. Es zeigte, dass ein konstruktiver Dialog und ein harmonisches Miteinander auch über Parteigrenzen hinweg möglich sind.
Der Dank der teilnehmenden IDA-Mitglieder gilt den Organisatoren des CDU-Ortsverbandes, die es ermöglichten, dass auch andere politische Kräfte an diesem schönen Abend teilnehmen konnten. Solche Veranstaltungen fördern das Verständnis und den Zusammenhalt in unserer Gemeinde und sind ein wichtiger Beitrag zur politischen Kultur.
Artikel „Neue Situation in der Gemeindevertretung“ durch die Bürgermeisterin im Sachsenwalder
„…Allerdings belegen die drei Mitglieder der neuen IDA-Fraktion GV-Sitze, die durch das Wahlergebnis der WIR-Wählergemeinschaft belegt wurden…“. Ja, und das ist rechtskonform.
Etwas derartiges soll 2016 schon einmal vorgekommen sein, als zwei Mitglieder die SPD unter Beibehaltung ihrer Mandate verließen (nach unseren Informationen hießen diese Mitglieder seinerzeit Martina Falkenberg und Wilfried Falkenberg). Wer Historie mag, kann hier nochmal nachlesen: https://www.spd-dassendorf.de/meldungen/stellungnahme-der-spd-dassendorf-zum-austritt-von-martina-falkenberg-aus-der-spd-und-der-spd-fraktion/.
Ist die Situation also wirklich so „neu“?
Aktuelle Veröffentlichungen der Bürgermeisterin zur neuen Gemeindevertretung
„Mit 10 Stimmen von CDU, SPD und IDA wurden bereits im Planungsausschuss einstimmig beschlossene Flächennutzungs- und Bebauungsplan-Aufstellungsbeschlüsse von der Tagesordnung genommen.“
Ja, das stimmt – fast; denn erstens waren nur 8 Stimmen. Und zweitens hat die Bürgermeisterin dabei aber vergessen zu berichten, dass sie selbst mit Mail vom 04.12.2024 an die Fraktionsvorsitzenden vorgeschlagen hatte, „den Beschluss des PV-Konzeptes auf eine der nächsten Sitzungen zu verschieben“. Das betraf die Tagesordnungspunkte 9 und 10, die übrigens ebenfalls bereits vom Planungsausschuss einstimmig beschlossen worden waren.
Hintergrund für die Änderungen an der Tagesordnung war, dass die aktualisierten Projektunterlagen zwar bei der Bürgermeisterin –nicht aber den anderen Fraktionen vorlagen - und sie, wie auch ihr Ehemann als Vorsitzender des Planungsausschusses, die frisch eingegangenen Unterlagen aufgrund der „vielen Textergänzungen“ - nicht seriös bearbeiten konnte. Das fand die Zustimmung aller Fraktionen. Schnellschüsse sollten vermieden werden.
Wegen des inneren Sachzusammenhanges beantragten CDU, SPD und IDA darüber hinaus jedoch, auch die Behandlung des dazugehörigen Tagesordnungspunktes 11 des Photovoltaik-Freiflächen-Konzeptes auf die nächste Gemeindevertretersitzung zu verschieben. Da die Gemeindeordnung in § 39 Abs. 3 vorsieht, dass bei ähnlichen Beschlüssen der „am weitesten von dem ursprünglichen Antrag abweichende“ zuerst zu behandeln ist, wurde diesem Antrag mit den Stimmen der CDU, SPD und IDA entsprochen. Das bedeutet, dass zwei von den drei Themen wie von der Bürgermeisterin gewünscht beschlossen wurden und nur der dritte Punkt nicht ihre Zustimmung fand. (So viel zur „Blockadehaltung“ der anderen Fraktionen).
Weil nun aber aufgrund des zweimonatigen Zeitraumes bis zur nächsten Gemeindevertretung im Februar das Projekt ruhen musste, schlug die SPD vor, eine zusätzliche Sitzung für Januar vorzusehen, um die „Ruhezeit“ zu halbieren. Dieser Vorschlag wurde jedoch von der Bürgermeisterin umgehend abgelehnt. Sollte ihr die Zügigkeit des Projektes vielleicht doch nicht so am Herzen liegen?
Wir hoffen – nachdem die Wogen hoffentlich bald geglättet sind – wieder auf einer sachlicheren Ebene um gute Ergebnisse für unser Dorf ringen zu können.
Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, ausschließlich positive und konstruktive Beiträge zu liefern - nach der Lektüre des aktuellen Sachsenwalders und der WIR Homepage sehen wir den Bedarf für etwas Klarheit und unseren Blick auf die Dinge.
Man kann dem Sachsenwalder und der Stellungnahme der WIR-Fraktion zu unserem Austritt entnehmen, dass Martina Falkenberg und der innere Kreis der WIR-Fraktion sehr frustriert über die sich nun veränderte politische Landschaft in Dassendorf sind. Wir finden es bedauerlich, dass sie die Chance für mehr Diskurs und Austausch zur Steigerung der Qualität von Entscheidungen nicht sieht, respektieren aber ihre Perspektive, die in vielen Punkten eine andere ist als unsere (z.B. die Frage des Umgangs in der Fraktion miteinander, freie Meinungsbildung, die Entschlossenheit, mit der man Projekte angeht oder auch, in wie weit man politisches Kalkül über die Ziele des Dorfes stellen sollte) – sehen uns aber auch über die Reaktion der WIR in unserer Entscheidung bestätigt, die im Vorgehen genau das zeigt, was wir nicht mehr wollen: Konfrontation, bewusste Distanz, einseitige (pessimistische) Betrachtungsweise, gezielte Vorwürfe, einen Graben zwischen ‚uns‘ und den anderen, ewig lange Diskussionen, ohne zum Punkt zu kommen und der ständige Blick auf die Wählerstimmen und ‘verkaufbare Erfolge’, anstatt die Dinge zum Wohle des Dorfes offen und vor allem zielorientiert anzugehen. Daher hatten wir uns ja auch zu einem Austritt entschieden und möchten in Zukunft anders arbeiten.
Ihr werdet hier keine ‚Gegenstellungnahme‘, Rechtfertigungen oder Ähnliches finden – Blickwinkel auf Dinge sind unterschiedlich – und manchmal kann man das auflösen (z.B. durch Hinterfragen), manchmal bleiben die Perspektiven auch unterschiedlich stehen. Es sei nur kurz erwähnt, dass niemand eine Wählergemeinschaft ‚mal eben so verlässt‘ oder den Aufwand einer Neugründung auf sich nimmt, gerade, wenn man es auf Basis einer wertorientierten Haltung tut. Es ‚gärte‘ eine ganze Weile in der WIR – ignoriert, überhört und zerredet von einem sog. ‚Inneren Kreis‘, der die Geschicke der Fraktion mit Macht lenken möchte…mit Blick auf die schon verstrichene Zeit und die auch uns bekannte Dauer von politischer Entscheidung und Umsetzung haben wir (nach wirklich reiflicher Überlegung und mehreren Versuchen einer offenen Diskussion) die Konsequenzen gezogen - love it, change it - or leave it.
Wie klar wir den Punkt getroffen haben zeigt sich im angestrengten Versuch Frau Falkenbergs, ihre Kommunikationshoheit als Bürgermeisterin im Sachsenwalder an tatsächlich allen Stellen zu nutzen, um von der Frage abzulenken, welchen Anteil sie selbst (und ihr ‘Inner Circle’) an der aktuellen Situation hat - und warum gerade die Neuen aus der Fraktion nach viel Einsatz im Wahlkampf nun nach 1,5 Jahren entnervt die Bremse ziehen, weil sie sich eine direkte Zusammenarbeit nicht mehr vorstellen können. Ausgerechnet sind es diese Personen, die bereits andere ersetzt haben, die nach einer Legislaturperiode kein Interesse mehr an der Mitarbeit in der rosaroten WIR Fraktion hatten.
Wir schauen jetzt sehr zuversichtlich auf die Zukunft, da wir der festen Überzeugung sind, dass eine Vielzahl von Perspektiven und Fähigkeiten zu besseren Ergebnissen führt – gerade, wenn man sich nicht auf wenige (und seit Jahren immer die gleichen) Player verlässt und damit den Zugang für andere und weitere Expertisen systematisch ausschließt. Von den anderen Fraktionen bekommen wir gerade sehr viel Zuspruch mit der Idee, regelmäßig gemeinsam und interfraktionell über die großen Vorhaben in Dassendorf zu diskutieren, Schwerpunkte zu setzen und dann auch zielgerichtet, mit einer transparenten Kommunikation und schnell umzusetzen. Wir haben viel vor – und die Mittel sind beschränkt. Es wird also gar nicht ausbleiben, dass wir unter Eurer Einbeziehung als Bürger und Bürgerinnen von Dassendorf und allen wichtigen Beteiligten schauen, wie wir die Dinge gestemmt bekommen - und was wir gemeinsam als die wichtigsten Vorhaben für die Zukunft erachten.
Auch teilen wir Frau Falkenbergs Einschätzung nicht, dass die Neujustierung von Ausschüssen zu einer Verlangsamung führt - oder die Politik sich gar ‘um sich selbst drehen’ will - oder noch besser ‘sich jetzt hier alle Leute selbst verwirklichen möchten’, sondern dass Diskussion letztendlich zu besseren Entscheidungen und langfristig positiveren Entwicklungen führen, als eine von einem kleinen Kreis getroffene und dann mit einer Mehrheit durchgesetzte Idee. Wir hoffen, dass wir auch die WIR überzeugen können, irgendwann wieder gemeinsam an den Vorhaben zu arbeiten - in der Gemeindevertretung führt auch für die WIR kein Weg daran vorbei. Wir haben den Eindruck, dass dies für einen Großteil der Fraktion möglich und realistisch erscheint, und freuen uns darauf!
Ein frohes neues Jahr für Euch alle
Heike, Brigitte, Dietmar, Jörg, Reinhard und Christian
Manchmal zeigt sich erst im gemeinsamen Arbeiten, dass die Vorstellungen von der Art und Weise der Zusammenarbeit voneinander abweichen. So ging es uns mit der WIR-Wählergemeinschaft, der wir 2023 mit viel Engagement und großen Erwartungen beigetreten sind. Unsere Erfahrungen haben uns gezeigt, dass wir uns eine Zusammenarbeit wünschen, die auf Offenheit, gegenseitigem Respekt und einer gemeinsamen Suche nach den besten Lösungen basiert – Werte, die wir nun in einer neuen Fraktion verwirklichen möchten.
Als gewählte Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Dassendorf ist es unsere Aufgabe, stets das Beste für unseren Ort zu bewirken – über alle Fraktionsgrenzen hinweg. Diese ehrenamtliche Arbeit verlangt viel Zeit und Engagement neben Beruf und Familie. Umso wichtiger ist es, dass wir dabei Freude empfinden und in einem offenen, respektvollen Miteinander die besten Lösungen für Dassendorf entwickeln können.
IDA – Ideen für Dassendorf ist unsere neue Fraktion und Wählergemeinschaft. Sie ermöglicht es uns, unsere politischen Vorstellungen und Ziele so zu verfolgen, wie wir es uns wünschen: Durch offene Diskussionen, den Austausch von Impulsen und unvoreingenommene Zusammenarbeit mit allen Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern – unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit. Denn das Wohl der Bürgerinnen und Bürger steht für uns an erster Stelle.
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die WIR-Fraktion zu verlassen und unter Beibehaltung unserer Mandate eine neue Fraktion zu gründen.
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr. Lassen Sie uns gemeinsam für ein lebenswertes Dassendorf arbeiten.
Dr. Heike Gawor, Christian Albrecht, Dietmar Koos.
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